Donnerstag, 18. Dezember 2008

Meine Tage ohne DSL

Novemberwetter im Dezember, Freunde weit weg und keine Verbindung zur Außenwelt- das DSL hat seinen Dienst versagt. Wie hieß er noch, der griechische Held, der durch die weiten Meere reiste, um die Lösung seines Problems zu finden??? So fühlte ich mich, als ich - ein kleiner Spielball zwischen Netzanbieter und Betreiber - hin und hergeworfen wurde, weil niemand Schuld hatte und keiner das Problem lösen wollte oder konnte.
Im 3 Sekundentakt war ich drin, war ich draußen.
Allein auf Zuruf 'Jetzt' schickte ich am Anfang noch mails, falls sich nicht ein Fenster öffnete, um mich zu fragen, ob ich es als reinen Text verschicken wollte, dann hatte sich das Zeitfenster zur Welt wieder geschlossen auf unbestimmte Zeit. Schnelligkeit war gefragt, kurze Antworten, die manche Empfänger verwirrten, weil sie anderes von mir gewohnt und viel Zeit, die man nutzlos vor der kleinen Box verbrachte, um nicht zu verpassen, wenn alle 4 Lichter leuchteten.... bis dann endlich die Tage kamen, wo das linke Lämpchen nur blinkte und niemals alle 4 leuchteten...
Das wurden die Tage, an denen aus lauter Frust der Fernseher angestellt,
Rätselhefte bearbeitet und liegengelassene Arbeiten beendet wurden.
Ich weiß, es hat ja alles seinen Sinn, aber so abgeschnitten von der Welt ist ein hartes Schicksal.
Drum wünsche ich jetzt in diesem Zeitfenster mit einer mir unbekannten Größe allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit. Ich hoffe, dass ich mich bald wieder regelmäßig melden werde.

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